Vorstand der DBU: Dirk Schwindling
31. Oktober 2025 | _Alle | DBU
Stellvertretender Vorsitzender der DBU

Ich bin 50 Jahre alt und lebe in Frankfurt. Dort wohnt meine Familie und dort bin ich auch geboren und aufgewachsen. Beruflich bin ich im Fondsmanagement in der Finanzbranche tätig und in meiner Freizeit schätze ich das Kulturangebot in Frankfurt. Ich mag Konzerte – vor allem Rock & Jazz –, gehe gern ins Theater, genieße vegetarisches Essen, praktiziere Yoga und gehe Laufen – seit ein paar Jahren auch Marathon.
Seit einigen Jahren bin ich Mitglied im Tibethaus Deutschland. Ich habe mich schon immer für Religion und Philosophie interessiert und seit Anfang der 2010er-Jahre durch Reisen nach Asien ein verstärktes Interesse am Buddhismus entwickelt. Im Rahmen meines Lamrim-Studiums im Tibethaus Frankfurt habe ich 2017 bei Seiner Eminenz Dagyab Rinpoche Zuflucht genommen. Im Tibethaus Frankfurt bin ich ehrenamtlich tätig, habe mich während einer wirtschaftlich schwierigen Zeit um die Finanzen des Vereins gekümmert und habe mich als Vorstand engagiert.
Obwohl ich mich der Gelug-Linie des tibetischen Buddhismus besonders verbunden fühle, besuche ich gern und regelmäßig Veranstaltungen und Unterweisungen verschiedener buddhistischer Traditionen. Mir ist ein achtsamer und zugewandter Umgang mit anderen in meinem engeren und weiteren Umfeld und auch mit mir selbst wichtig, und ich halte den Dharma und das buddhistische Geistestraining für unschätzbar wertvoll. Mich fasziniert die Vielfalt des buddhistischen Lebens in Deutschland, und unabhängig davon, in welcher Überlieferung oder Ausrichtung eine Gemeinschaft steht, gibt es nach meiner Erfahrung im Kern mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.
Ich schätze die DBU als Verbindung dieser vielfältigen buddhistischen Traditionen in Deutschland und finde den Zusammenhalt der unterschiedlichen Richtungen und Schulen notwendiger denn je. Die DBU steht derzeit vor großen Herausforderungen in wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Hinsicht. Eine buddhistisch geprägte Bewusstseinskultur halte ich in Zeiten stärker werdenden gesellschaftlichen Wandels und wachsender Individualisierung für sehr wichtig. Um die hierfür notwendigen Impulse an den richtigen Stellen einzubringen, wird eine starke DBU benötigt. Dafür möchte ich gern einen Beitrag leisten und meine Persönlichkeit und meine Erfahrungen einbringen. Ich möchte mich für eine bessere Verankerung buddhistischen Denkens und Handelns in der Gesellschaft und maßgeblicher gesellschaftlicher Institutionen einsetzen und die DBU hierbei repräsentieren.
