BUDDHISMUS aktuell 1/2026 – Neubeginn
17. Dezember 2025 | _Alle | BUDDHISMUS aktuell
In ihrem Editorial reflektiert Susanne Billig über den Gedanken des Neubeginns aus buddhistischer Perspektive. Neubeginn bedeute nicht, immer wieder bei null anzufangen, sondern sich mit all den Prägungen, Erfahrungen und dem Gelernten immer wieder neu zu öffnen und die eigene Perspektive bewusst zu verschieben. Sie beschreibt, wie sehr menschliches Denken, Fühlen und Handeln von kulturellen und biografischen Einflüssen durchdrungen ist und dass auch Buddhistinnen und Buddhisten diesen Prägungen nicht entkommen.
Neu anfangen heißt daher, so schreibt Susanne Billig, mit dem Menschen, der man geworden ist, immer wieder neue Schritte zu gehen – offen, achtsam und bereit, den eigenen „Himmel“ kurz zu öffnen, auch wenn man danach in den Alltag zurückkehrt. Anhand eines Gedichts des Zen-Priesters Daichi und des Beitrags von Shinko Andreas Hagn zeigt sie, wie Neubeginn mit Krisen, Brüchen und Weitergehen verbunden ist und wie wichtig es ist, das Leben nicht als abgeschlossene Geschichte zu verstehen. Das Editorial lädt dazu ein, Neubeginn als gelebtes Mitgefühl und Weisheit im Alltag zu begreifen und verweist auf die vielfältigen Beiträge der neuen Ausgabe.
„Wir danken von Herzen für die Unterstützung und das Interesse in 2025 – und wünschen ein gutes neues Jahr.“
Herzlich für das gesamte Redaktionsteam,
Susanne Billig
(Chefredakteurin)

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INHALTSVERZEICHNIS
Wir stellen das Editorial, einen längeren Artikel und einige Beiträge aus dem Heft online auf Spendenbasis zur Verfügung. Auch alle Rezensionen können Sie online lesen. Zu den verfügbaren Beiträgen sind die Titel hier verlinkt.
Editorial der neuen Ausgabe von „BUDDHISMUS aktuell“
Susanne Billig
INSPIRATION
Parabel aus dem Zen-Buddhismus
AKTUELL
WARUM … die Antwort auf Krisenzeiten jenseits von Hoffnung und Furcht liegt
von Werner Vogd und Leah Willi
Balancieren auf einem hauchdünnen Seil – Friedensarbeit in Israel
Im Gespräch mit jüdisch-israelischen Dharmalehrenden
Der Weg der kleinen Schritte – Demokratiefähig bleiben in Krisenzeiten
von der Dharmalehrerin Sylvia Wetzel
GEDENKEN
Abschied von Michaela Doepke
Ein Nachruf von Susanne Billig
Joanna Macy – Eine Bodhisattva ist gegangen
Eine Würdigung von Gabi Bott
BUDDHISMUS & KUNST
„Spiritualität und Kunst sind für mich eins“
Im Gespräch mit der Bildhauerin und Zen-Praktizierenden Gisela Drescher
SCHWERPUNKT Neubeginn
Mit guten Intentionen in das neue Jahr
von Sarah Rudell Beach
Offene Türen für den Weg ohne Ziel – Neuanfang eines Zen-Dojo
von Hans Oberländer
„Den alten Mantel kannst du dir nicht mehr umhängen“
Im Gespräch mit Beate Aldag, Spendenbeauftragte der DBU
Säkularer Dharma – Frisch gestartet auf alten Wegen
von Jochen Weber, BuddhaStiftung
Beginning Anew
von Thich Nhat Hanh, mit einer Meditation von Annabelle Zinser
Morgen-Puja der Triratna-Gemeinschaft
Vertrauen auf das Dharma in jedem Moment
von Zen-Priester und Seelsorger Shinko Andreas Hagn
Die Praxis der aufrichtigen Reue
von Shifu Simplicity, Nonne in der Chan-Tradition
FRAGEN AN EINE NONNE
Wie kann man Süchte überwinden?
Interview mit Chönyi Taylor, tibetische Nonne, Psychologin und Buchautorin
BUDDHISTISCHE SEELSORGE
„Lasst eure Erwartungen am Eingang zurück“
Teil 2 eines Gesprächs mit der buddhistischen Seelsorgerin Mary Myoku Remington
LITERATUR
Den Zeichen der Vögel folgen
Stephan Porombka im Gespräch mit Bernhard Malkmus, Autor des Buches „Himmelsstriche“
MEIN BUDDHISTISCHES LEBEN
„Auch durch Humor kann innere Weite entstehen“
mit Pasada Klein
AUS DER WELT DER MEDIEN
NUR ONLINE
Gnade in vorsprachlicher Zeit – Konnten Dinosaurier Mitgefühl zeigen?
von Amaury Cruz
Darüberhinaus finden Sie in der neuen Ausgabe wie immer interessante lokale und internationale Nachrichten aus der buddhistischen Welt.
