Nachruf auf Felix Idris Kunzang Baritsch

28. August 2024 | DBU | Nachruf

geboren am 01. Januar 1957, hinübergegangen am 26. Juli 2024

Felix Baritsch – Weltenmensch, Mensch zwischen den Welten, Mensch in vielen Welten, Mensch, über die Welt hinausgegangen.

Felix Idris Kunzang Baritsch

Felix Baritsch – ein Mensch mit vielen begnadeten Fähigkeiten und Begabungen, in vielem ein Genius: seine außerordentliche Fähigkeit aus dem Herzen zu sprechen, in vielen Sprachen zu kommunizieren, zu übersetzen (S.H. Dalai Lama, Pir Zia Khan, Alan Wallace, und andere), Bücher zu verfassen. Als Musiker/Cellist hat er sich in verschiedenen Orchestern eingebracht. In seiner Berufung als Heiler, Homöopath, Naturheilkunde-Forscher war er in mehreren Kontinenten und internationalen Organisationen und eigener Praxis tätig. In gesellschaftlichen Zusammenhängen war Felix kreativ und unterstützend unterwegs und in den verschiedenen Religionen zuhause – dem Christentum, dem Sufismus und dem Buddha-Dharma.

Felix ist den Dingen auf den Grund gegangen – so hat er den Buddhismus über viele Jahre systematisch studiert – in Dharamsala und im Tibetischen Zentrum, wo er sich auch als Tutor im Studium und im Gremium „Dharma-Rat“ über Jahre engagiert eingebracht hat. 

Er hat an der Gründung der „Buddhistischen Religionsgemeinschaft“ in Hamburg maßgeblich mitgewirkt und im Vorstand und Rat der Deutschen Buddhistischen Union Verantwortung übernommen.

Felix hat aus tiefstem Herzen und mit all seiner scheinbar unerschöpflichen Energie das Gute und Heile in der Welt stärken wollen, war dabei fördernd und fordernd – und natürlich nicht ohne Konflikt und Widerspruch.

Über viele Jahre hat Felix seine kranken Eltern hingebungsvoll gepflegt und war nach deren Tod selbst schwer erkrankt. Trotz großem körperlichem Leiden hat er naturheilkundlich weiter gelehrt und seine Freude an der Schönheit des Lebens mit allen geteilt, die ihm begegneten.

Nach so einer Fülle an Leben hat Felix, als seine geliebte Tochter nahe war, den Sprung ins Licht gemacht – und ist uns vorausgeschritten.

Gisa Stülpe