Herzlich willkommen

Willkommen auf der Website der Deutschen Buddhistischen Union (DBU). Wir sind der Dachverband der Buddhistinnen und Buddhisten in Deutschland und vertreten eine große Anzahl von buddhistischen Organisationen aus fast allen Traditionen. Gleichzeitig sprechen wir auch für mehrere Tausend Personen, die bei uns als Einzelperson Mitglied sind.

Wir setzen uns für die Bewahrung und die Weiterentwicklung des Buddhismus in Deutschland ein. Wir fördern nicht nur den Austausch innerhalb buddhistischer Kreise, sondern auch zwischen Buddhisten und Menschen anderen Glaubens, gesellschaftlichen Gruppen und Institutionen. Wir wollen positive Impulse geben und als Teil der Gesellschaft die gemeinsame Zukunft mitgestalten.

Diese Website soll nicht nur über unsere vielen Aktivitäten informieren, sondern auch für Personen hilfreich sein, die noch nicht viel über den Buddhismus wissen, aber Fragen an uns haben. Wir hoffen, dass Sie auf unserer Seite Antworten finden. Wenn nicht, nutzen Sie gerne unsere Kontaktmöglichkeiten.

 

Aktuelle Meldungen

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Drei Beiträge von Klemens J.P. Speer zur Nach-Corona-Zeit

4. September 2020 |

Corona, ein lebensbedrohliches unsichtbares neues Virus, breitet sich weltweit in weniger als vier Monaten aus. Keiner kann genau sagen wie lange die Pandemie noch dauern wird. Schon mehr als 17 Millionen Infizierte und über 600.000 Tote, ist die vorläufige Bilanz am 1.8.2020.  Ein Virus zeigt uns, wie instabil die weltweite neoliberale Wirtschaftsordnung ist. Plötzlich ist möglich, was zuvor niemand für möglich hielt. Milliarden-Programme an Wirtschaftshilfen werden scheinbar...

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1000 Hände – gelebte Verbundenheit

7. Juli 2020 |

Nach dem ersten Schock des Lockdowns, der in Österreich durch die Regierung sehr dramatisch inszensiert wurde, wurde mir in meiner Arbeit als Zen-Priester und Seelsorger, aber auch als Unternehmer sehr schnell vor Augen geführt, welche weitreichenden Auswirkungen, welches Leid das alles haben wird. Ich hörte Geschichten über tiefliegende Wunden, Ängste und pure Verzweiflung: von einem zehnjähriges Mädchen, das Panikattacken bekam bei dem Gedanken, sie könne aus Versehen ihre...

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Und plötzlich stand alles still

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Und plötzlich stand alles still. Kapital und Wirtschaft verlieren an Bedeutung, wenn unsere Gesundheit und unser Leben bedroht sind. Was kann man daraus lernen? Ich würde mir eine Gesellschaft wünschen, in der im Vordergrund steht, dass es dem Menschen gut geht. Der Menschheit insgesamt und jedem Menschen im individuellen Sinne. Auf die Krise bezogen heißt das für mich, dass in der Wirtschaft ebenso der Mensch und nicht die Waren oder Zahlen im Vordergrund stehen. Die Wirtschaft sollte...

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Wurzeln, die die Blätter nähren

1. Juli 2020 |

Bei manchen Mitmenschen kam der Gedanke auf, das der Virus nicht existiert oder mit einer bösen Absicht auf die Welt losgelassen wurde. Beides mit dem Grund uns unserer Freiheit, unserer Grundrechte zu berauben und unsere Wirtschaft zu ruinieren. Man hat uns eingesperrt in unsere Wohnungen oder Häuser und will nicht, dass wir unsere Liebsten besuchen. Als das hochkochte, sprachen Experten von dem „Präventions-Phänomen“. Dadurch, dass die präventiven Maßnahmen ergriffen wurden und...

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Mitteilung Christoph Göb

26. Juni 2020 |

Hier meine Gedanken als verhältnismäßig passives neues Einzelmitglied. … es wird sich nicht das Geringste ändern. Von mir wird kein Beitrag gefordert werden, die prekär Bezahlten bekommen einen feuchten Händedruck zum Dank, die Fleischbarone heucheln Bedauern und geloben Besserung und bald ist der Himmel wieder voller Leute, die nicht für 19 Euro, sondern 23,50 Euro nach Malle düsen. Ich glaube nicht, dass die Krise daran etwas bessert, die Leute empfinden wahrscheinlich eher...

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Mitteilung Sadhu Panyasara

25. Juni 2020 |

Eine Krise kenne ich nicht in Berlin, in den Monaten April und Mai kamen keine Leute mehr zur Meditation war auch verboten, und so konnte ich keine buddh. Lehrstunden mehr machen. Dafür habe ich meine Vipassana app ausgebaut und schicke jeden Tag eine weise Botschaft. Das hätte ich vorher nie getan. Das ist ein Fortschritt in der Krise, dann bekam ich von der Berliner Regierung corona Hilfsunterstützung, das beruhigte mich sehr, da ich glaubte, dass alle Buchungen gestrichen waren und ich...

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Mitteilung Dieter Kleuser

22. Juni 2020 |

Liebe FreundInnen, Ich habe es nie und nimmer für möglich gehalten, dass solche Atavismen wie Hamsterei und Denunzierung wieder auftreten könnten. Dies alles habe ich immer mit Krieg und Naziherrschaft verbunden. Unglaublich. Wir fallen zurück in vor-aufklärerische Verhältnisse. Klopapier, Mehl, Hefe!!, Nudeln uvm.– die Regale sind leer. Erkenntnis: unsere „Steinzeitgene“ müssen immer wieder von jedem einzelnen neu überwunden werden. Der Geist von Kultur und Zivilisation muss...

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Ich würde es als chance sehen, …

21. Juni 2020 |

Als erstes musste ich lachen! Es hat doch mit dieser Coronakrise auch die lebensrealität vieler buddhistischer freunde und langjährig praktizierender regelrecht zertrümmert. Viele gewissheiten und ausgetreten strukturen des alltags sind weggebrochen. Keine freunde treffen, selbstständigen brachen die einnahmen weg, ablenkung durch konsum war stark eingeschränkt und selbst die Dharmatreffen fielen aus, kurse und belehrungen wurden abgesagt. Als künstler ohne bisher nennenswerten...

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Ein neues Virus – ein neues Bewusstsein; Gedanken aus der Hospizbewegung

11. Juni 2020 |

Tod und Sterben in der Gesellschaft Tod und Sterben sind aus dem Erlebensraum unserer Gesellschaft weitgehend ausgegrenzt. Sie sind oft angstbesetzte Themen, die gerne und einfach weggeschoben, verdrängt, aus dem Alltag verbannt werden. Die Hospizbewegung setzt sich seit mehr als 40 Jahren dafür ein, dass die Themen Abschied, schwere Krankheit, Sterben, Tod und Trauer wieder einen Platz in der Mitte unseres Lebens finden und die Begleitung schwer kranker und sterbender sowie trauernder...

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Was kommt nach der Krise, was haben wir daraus gelernt und nehmen es mit ins Leben „danach“?

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Gelernt haben meine Mit-Praktizierenden und Mit-Meditierenden daraus, dass man durchaus enger zusammenrücken kann – obwohl man sich nicht nahekommen darf. Das äußert sich in Hilfsbereitschaft, indem Einkaufshilfe angeboten wird und durch häufigere Kontakte über Telefon, Email o.ä. Dieses Mitgefühl und die Hilfsbereitschaft werden hoffentlich erhalten bleiben. Was wir auch erfahren haben, ist die Fähigkeit, einfacher zu leben: weniger essen zu gehen, keine Veranstaltungen zu...

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In was für einer Welt wollen wir leben?

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Dieser Frage müssen wir uns jetzt stellen, denn dieses ist ein außergewöhnlich geeigneter Moment dazu. Denn was niemand für möglich hielt ist eingetreten: Unsere mittlerweile weltweit nonstop-laufende und immer schneller agierende „Megamaschine“ der Konsumwirtschaft stand durch den Lockdown durch die Corona-Krise nahezu still. Und im Moment sind wir gerade wieder dabei, sie langsam anzufahren. Und wie bei einem großen Stein, der an einem abwärts geneigten Hang langsam ins Rollen...

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All we need is less – Wie uns die Corona-Krise in eine Kultur des Genug führen kann

11. März 2020 |

SARS-CoV-2 – so heißt das kleine Biest, das uns näher rückt als die Erderhitzung und der Klimawandel. Näher als der Artenrückgang und das Insektensterben. Näher als die Lebensbedingungen unserer Nachkommen und die Sorgen um die Zukunft der Menschheit. Denn das Corona-Virus kann hier und heute ganz real in unsere Lungen eindringen und uns töten. Auf diesen direkten Angriff haben wir schnell reagiert – individuell und als Gesellschaft. Um ihn abzuwehren, haben wir Maßnahmen...

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